Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Entwicklung Irlands repräsentiert den bemerkenswerten Aufholprozess eines Landes, welches noch bis in die 70er Jahre von mangelnden Perspektiven und starken Abwanderungstendenzen gezeichnet war. Vergleicht man die damalige Situation Irlands mit dem Bild des dynamischen und jetzt wohlhabenden keltischen Tigers von heute stellt sich automatisch die Frage, wie sich die Bewohner eines kleinen und ehemalig armen Landes in der europäischen Peripherie in die Bezieher eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Europa konvertieren konnten.Es ist die Hoffnung anderer Volkswirtschaften, kleiner sowohl wie großer, das irische Wachstumsmodell imitieren zu können. Dadurch erhält die Suche nach den Auslösern für Irlands nun zehnjährigem beständigen Wachstum zusätzliche Bedeutung. Allerdings deutet im vorliegenden Fall, wie später präsentiert wird, vieles darauf hin, dass es vor allem ambitionierte Wirtschaftspolitik war, die auf wirtschaftlich günstige Rahmenbedingungen traf und so das irische Wirtschaftswunder ermöglichte. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Faktoren und Maßnahmen Irlands Aufholjagd ermöglichten. Dabei erfolgt eine Trennung zwischen den von der irischen Regierung durchgeführten Maßnahmen und externen Effekten, wie zum Beispiel der Einführung der gemeinsamen europäischen Währung.Zur besseren Veranschaulichung werden außerdem die Kernprobleme der irischen Wirtschaft bis in die 80er Jahre aufgezeigt, um einen besseren Eindruck von der Tragweite der unternommenen Maÿnahmen zu vermitteln. Abschließend erfolgt eine Darstellung der Ergebnisse des Wirtschaftsbooms und ein kurzer Ausblick auf eventuell zukünftig auftauchende Probleme.