Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende des 2. Weltkrieges und im Zuge der Globalisierung erfreuen sich regionale, wie auch multilaterale Abkommen einer beispiellosen Beliebtheit. Wie auf folgender Abbildung 1 deutlich wird, finden auf jedem Kontinent Integrationsprozesse statt und gestalten internationale Wirtschaftsbeziehungen. Doch woher kommt dieser Trend und wie finden regionale Integrationsprozesse statt? Welche Vorteile haben Nationen von regionalen Abkommen? Diesen Fragen wird im theoretischen Teil nachgegangen. Die Nachteile des Regionalismus sind die Argumente für Protektionismus und werden in dieser Arbeit nicht betrachtet. Auch auf die historische Entwicklung, der Impulsgabe durch die Gründung der Europäischen Wirtschaftsunion (EWG) und der verschiedenen Formen und Integrationstiefen des Regionalismus wird eingegangen. Wie man auch auf Abb.1 sieht, fielen 50.4%, also mehr als die Hälfte des Welthandels 2005 auf EU (38.4%), ASEAN (6.3%) und Japan (5.7%). Deren Integrationsbestrebungen werden im 3. Teil analysiert. Anhand der Analyse der Europäischen Union wird versucht, die Theorie mit dem erfolgreichen Beispiel regionaler Integrationsbestrebungen, der EU, zu belegen, bevor im zweiten Teil der Analyse auf den Integrationsprozess der ASEAN (Association of the Southeast Asian Nations)eingegangen wird. Abschließend werden im dritten Teil EU und ASEAN miteinander verglichen und Unterschiede der regionalen Integrationsräume dargestellt um die Frage ob eine Wirtschafts- und Währungsunion nach europäischem Vorbild auch in Asien (ASEAN mit China und Japan) möglich ist, beantworten zu können.